In Röbel sind bei einer Havarie am Montag den 25.08.2025 ca. 10 – 15 l Heizöl in die Müritz gelangt. Das ausgetretene Heizöl hat sich im Bereich einer Bucht mit Bootsschuppen, Bootshäusern und Steganlagen ausgebreitet. Die Feuerwehr hat das Öl aus dem Gewässer abgesaugt. Eine geringe Restmenge konnte technisch bedingt nicht erfasst werden. Zum Schutz des Gewässers vor einer Verteilung der Restmenge wurde eine Ölsperre ausgebracht.
Eine geringe Menge Heizöl ist durch Wind- und Wellenbewegungen über die Ölsperre gelangt und hat sich in der Müritz, am Ufer- und Schilfrand verteilt.
In Abstimmung mit dem eingeschalteten Gutachter und der unteren Wasserbehörde des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte wurde entschieden, die Ölsperre so lange im Gewässer zu belassen, bis der restliche Ölfilm sich durch natürliche Prozesse zersetzt hat.
Anhand der Verfärbung des Ölfilms ist bereits jetzt zu erkennen, dass der Zersetzungsprozess begonnen hat.
Es wird erwartet, dass der Abbauprozess, je nach Wetterverhältnissen, in ein bis zwei Wochen abgeschlossen ist. In dieser Zeit darf die Ölsperre von Booten nicht überfahren werden, um eine Ausweitung des Ölfilms zu verhindern.
Der Abbauprozess wird kontrolliert und das StALU Mecklenburgische Seenplatte wird die Aufhebung der Schutzmaßnahme auf seiner Internetseite https://www.stalu-mv.de/ms/Service/Presse_Bekanntmachungen/ bekannt geben.
Pressemitteilung von: Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte