Mit Genugtuung hat Agrarminister Dr. Till Backhaus die Entscheidung des Bundeskabinetts zur Kenntnis genommen, die Stoffstrombilanz abzuschaffen:
„Die Länder haben schon lange und vehement gefordert, dieses Bürokratiemonster endlich zu erlegen. Es ist ein Zeichen von Pragmatismus oder eben auch Vernunft, dass man das, was man nicht braucht, abschafft. Denn eine Bilanz, die nur den Betrieb insgesamt betrachtet, aber keine Aussage darüber treffen kann, was auf dem einzelnen Ackerschlag gedüngt wird, taugt nichts, sondern sorgt nur für Unverständnis beim Landwirt, der die abgeforderten Daten liefern muss. Die Betriebe werden durch diese Maßnahme um rund 18 Mio. Euro jährlich entlastet. Ich erwarte nun vom neuen Bundesagrarminister, dass er zügig die Novelle des Düngegesetzes vorlegt. Die Landwirtinnen und Landwirte brauchen eine verlässliche Grundlage für ein praxistaugliches Düngemanagement“, so Backhaus.
Pressemitteilung von: Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt