Jochen Schulte, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hat heute in Rostock gemeinsam mit Vertretern der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern (HWK OMV) den Grundstein für den Erweiterungsneubau des Handwerkerbildungszentrums (HBZ) gelegt. Dabei würdigte er das Vorhaben als wichtigen Impuls für die Fachkräftesicherung im Land.
„Eine hochwertige berufliche Aus- und Weiterbildung ist ein zentraler Standortfaktor – nicht nur für bestehende Betriebe, sondern auch für Neuansiedlungen. Mit modernen Bildungszentren wie in Rostock stärken wir gezielt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes“, so Staatssekretär Schulte.
Das Bauvorhaben geht auf eine im Jahr 2017 begonnene strukturelle Neuausrichtung der Bildungsinfrastruktur der HWK OMV zurück. Infolgedessen wird damit in Rostock die Liegenschaft modernisiert und eine neue Kfz- und Karosseriebauwerkstatt mit zusätzlichen Ausbildungsplätzen insbesondere in den Bereichen E-Mobilität, Hochvolttechnik und moderner Fahrzeugtechnik entstehen.
Die Gesamtausgaben für das Vorhaben belaufen sich auf rund 21,2 Millionen Euro. 90 Prozent der Kosten werden durch das Land, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) getragen.
„Mit dem heutigen Baustart setzen wir ein klares Signal für die Stärkung der beruflichen Bildung im Land und schaffen moderne Rahmenbedingungen für eine zukunftsfeste Fachkräftesicherung in Mecklenburg-Vorpommern“, betonte Staatssekretär Schulte.
Die Berufsbildungszentren der beiden Handwerkskammern in M-V bieten ein vielseitiges Lehrgangsangebot für Meister, Gesellen, Auszubildende sowie Fach- und Führungskräfte des Handwerks. Das Land unterstützt die Handwerkskammern seit 1990 und trägt damit maßgeblich zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Handwerksbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern bei.
Pressemeldung von Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit