Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute beim Jahresempfang der Vereinigung der Unternehmensverbände die Leistung der Unternehmen beim Aufbau des Landes in den letzten 35 Jahren gewürdigt. „Sie, liebe Unternehmerrinnen und Unternehmer, haben einen großen Anteil an der guten Entwicklung unseres Landes. Sie haben Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen 35 Jahren entscheidend mitgestaltet. Mit Mut, mit Tatkraft, mit Ideen. Sie schaffen Arbeitsplätze, bilden junge Menschen aus, investieren in Ideen, in Standorte, in die Zukunft und das auch oft unter schwierigen Bedingungen. Dafür danke ich Ihnen“, sagte die Ministerpräsidentin bei der Veranstaltung auf Schloss Hasenwinkel.
Die Landesregierung werde auch in Zukunft einen klaren Schwerpunkt bei der Stärkung der Wirtschaftskraft des Landes und der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen setzen. „Die Stärkung der Wirtschaft ist unsere wichtigste Aufgabe als Landesregierung.“ Mecklenburg-Vorpommern sei aktuell das Bundesland mit der höchsten Investitionsquote im Landeshaushalt. „Wir investieren in leistungsfähige Straßen und digitale Netze, in Firmenansiedlungen und Erweiterungen, in die beitragsfreie Kinderbetreuung und moderne Schulen, insgesamt in attraktive Lebensbedingungen. Für die Bürgerinnen und Bürger, für Familien, für Fachkräfte.“
Eine zusätzliche Stärkung erhofft sich die Ministerpräsidentin vom Sondervermögen Infrastruktur des Bundes. Die zur Umsetzung notwendigen Gesetze müssten jetzt schnell auf den Weg gebracht werden. „Mit diesem Sondervermögen können wir den Investitionsstau angehen, den wir in Deutschland haben“, sagte Schwesig.
Die Ministerpräsidentin stellte sich auch hinter die Pläne der Bundesregierung zur Entlastung der Wirtschaft. Unter anderem plant die Bundesregierung die Einführung einer 30-prozentigen Sonderabschreibung bei Kauf oder Herstellung von Ausrüstungsinvestitionen für die Jahre 2025 bis 2027. „Es ist gut, dass die neue Bundesregierung ihre Aufgaben schnell anpackt und wichtige Projekte noch vor dem Sommer auf den Weg bringt“, sagte die Ministerpräsidentin.
Ein solches Paket müsse allerdings finanziell ausgewogen sein und dürfe nicht vor allem zu Lasten von Ländern und Kommunen gehen. Diese Position werde die Landesregierung in die weiteren Beratungen einbringen.
Pressemitteilung von: Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern